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Wassersuche: Biologische Ortung menschlicher Körper unter Wasser

Taucher und Rettungskräfte stehen bei einem Ertrunkenenfall immer wieder vor den gleichen Schwierigkeiten: mit relativ wenigen zur Verfügung stehenden Kräften muss ein Gebiet abgesucht werden, das - wenn überhaupt - meist nur sehr vage von Augenzeugen beschrieben werden kann. Zudem steht ihnen für die Arbeit unter Wasser hierfür nur ein begrenzter Zeitraum zur Verfügung.

 

Die Wasserortung (Wassersuche) ist eine Form der Leichensuche und gehört somit nicht direkt zur Rettungshundearbeit. Wasserortungshunde suchen meist vom Boot aus nach menschlichem Geruch, der aus dem Wasser aufsteigt. Dabei sind bereits Ortungstiefen von 50 und mehr Metern beschrieben worden. Es liegt in der Natur der Sache, dass Wasserortungsteams nicht in den ersten Minuten nach einem Unfall eingesetzt werden können (Alarm- und Anrückzeit), deshalb wird meistens nur tot gefunden.

 

Von der Wassersuche /-ortung muss die Wasserrettung mit Hunden abgegrenzt werden, letztere rettet noch lebende Menschen aus Wassergefahren.

 

Für die Angehörigen des Opfers ist es jedoch besser Gewissheit zu haben und sich verabschieden zu können, als ein Leben lang im Ungewissen zu sein.